Die Setzung der beiden Baukörper integriert das stattliche Bauvolumen im historischen Dorfkern. Das Projekt spielt mit der dörflichen Nähe der Bauten und generiert dadurch anspruchsvolle und interessante Aussenräume. Eine Gasse unterstützt die Einbindung in den Siedlungsraum. Mit den Mauerbegrenzungen entlang der Strasse bzw. der Bauten, werden der private und der öffentliche Raum definiert und gefasst. Die Hauptfassaden sind mit einem hochwertigen Kratzputz versehen, die Balkonvorbauten in Sichtbeton ausgeführt und die Nischen der Loggien mit rohem Holz ausgekleidet. Die Verwendung dieser archaischen Baumaterialien, in Anlehnung an die umliegenden historischen Bauten, trägt dazu bei, dass sich die Überbauung in das bestehende Bebauungsgefüge integriert. Zusammen mit der Faltung der Fassaden und den geneigten Dachflächen wird eine interessante Bauform generiert, die sich in die historische Dorfkernstruktur einfügt.